Die meisten Menschen haben irgendeinen Berührungspunkt mit Hühnern. Oft ist er eher kulinarisch. Selbst viele Menschen, die auf Fleisch verzichten, nutzen gern die hochwertigen Amino- und Fettsäuren aus Eiern, um sich ausgewogen zu ernähren. Und auch wer in der Ernährung ganz und gar auf tierische Produkte verzichtet, ist bei der Grippeimpfung damit konfrontiert, dass der Impfstoff überwiegend in dem super-Bioreaktor Hühnerei hergestellt wird – einschließlich aller Fragen der Hühnerhaltung und des Verbleibes der Brüder dieser Hennen.
Dabei sind Hühner keinesfalls so dumm, wie wir manchmal glauben (wollen) und vielerlei Hinsicht mit weitergehenden Fähigkeiten ausgestattet als wir Menschen. Beispielsweise das Sehen im UV Spektrum oder die Fähigkeit mit nur einer Gehirnhälfte zu schlafen.
Aus vielerlei Gründen ist Geflügel in vielen Teilen der Erde für die Ernährungssicherung von elementarer Bedeutung. In anderen Regionen ist es „big business“ – bei dem die Tiere selbst meist auf der Verliererseite stehen.
Historisch gesehen begleiten Hühner die Menschheit seit mehreren tausend Jahren. Die Spuren ihrer Verbreitung folgen den Wanderungs- und Handelsrouten früher Völker. Sie haben Spuren in Kultur und Religion hinterlassen und sind ein bedeutsamer Teil der menschlichen Kulturgeschichte.
111 Facetten dieses Kaleidoskops unserer Beziehung zu Hühnern habe ich einem Buch zusammengetragen. Es ist im Emons Verlag erschienen und in jeder Buchhandlung erhältlich.

Buchvorstellung, Vorträge, Lesungen
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Kurz Biographie
Mit meiner Familie, Katzen, (arabischen) Pferden und meinen Hühnern lebe ich auf dem Land in Ostwestfalen.
Ich habe Landbau und Pferdewissenschaften in Soest und Göttingen studiert und am Fachbereich ökologische Agrarwissenschaften der Uni Kassel promoviert. Während meiner Forschungstätigkeit dort habe ich mich mit Fragen der Tierernährung und der Tiergesundheit beschäftigt. Mittlerweile arbeite ich an der Uni Kassel in der Forschungsförderung.