Meine Nachzucht 2025 – eine erste Zwischenbilanz - Abgabetiere
Die ersten Küken sind jetzt schon 14 Wochen alt, die jüngeren aus der Kunstbrut sind 10 Wochen. Alle sind mittlerweile mit den Bundesringen beringt.
Bei den Zuchtstämmen mit dem Einfachkamm lag die Befruchtung bei 93% und aus 86,5% der eingelegten Eier sind auch Küken geschlüpft (93% der befruchteten Eier). Bei den rosenkämmigen war das Ergebnis minimal schlechter: 90% waren befruchtet und 79% der eingelegten Eier sind geschlüpft (88% der befruchteten Eier).
In diesem Jahr habe ich eine (erfreuliche) Quote von 57% weiblichen Küken. Das macht mir etwas Sorge für das nächste Jahr, denn irgendwie wird sich das wohl wieder ausgleichen…
Mit dem Beringen der Jungtiere sortiere ich bereits das erste mal, welche Hühner ich nicht zur Zucht behalten werde. Für die Dorking ist ja die fünfte Zehe ein typisches Merkmal und es ist in der Zucht wichtig, dass sie deutlich von der vierten Zehe getrennt ist. Hühner bei denen das nicht der Fall ist, kann man schon als Küken sehr gut erkennen. Sie legen genauso gut Eier wie die anderen und sind ebenso schön und tolle Hühner für den Garten – aber als Mütter einer nächsten Generation nicht so gut geeignet. Solche Hühner gebe ich gerne an Hobbyhalter ab, die Rassehühner im Garten halten möchten.
An dieser Stelle vielleicht auch ein Wort zu den Preisen von Rassehühnern: wenn ich nur die Futterkosten berechne, dann hat eine Henne bis zum Altern von 12 Wochen für 13€ Futter gefressen. Bis zur Legereife mit 22 Wochen sind es 17€. Energiekosten für Brutmaschine und Wärme in der Aufzucht, Kosten für Ställe und Einrichtung, Stallhygiene u.s.w. oder der Unterhalt der Elterntiere sind da nicht enthalten.
Es ist ja mein Hobby, darum gebe ich Hühner für Hobbyhalter mehr oder weniger zu den Futterkosten ab. D.h. bis 12 Wochen alte Hennen für 15 €, wenn sie schon fast legereif sind, ab der 18. Woche, kosten sie 20 €. Mit 12 Wochen sind sie allerdings noch so klein (wiegen i.d.R. knapp 1kg), dass man sie noch nicht zu einer bestehenden Gruppe Althennen integrieren sollte. Da werden sie leicht unterdrückt.
Hennen und auch Hähne, die sich auch für die Weiterzucht eignen, gebe ich erst später im Jahr ab, wenn ich entschieden habe, welche ich behalten möchte. Solche Hennen kosten dann je nach Alter und Qualität ab 25 Euro. Wenn sie schon auf einer Ausstellung waren, kosten sie mindestens 35 Euro. Denn diese Tiere müssen mir auch die Aufzucht der Hähne zumindest teilweise mitfinanzieren.
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